Der gläserne Arbeitnehmer

Nachdem es den gläsernen Konsumenten allen Protesten und Gegenmaßnahmen zum Trotz ja nun irgendwie doch gibt – Facebook und Payback sei Dank – kommt mit Elena jetzt der gläserne Arbeitnehmer.

Denn Elena soll zwar zunächst nur den Sozialämtern zur Abfrage zur Verfügung stehen, wird in Zukunft aber auch von Arbeitgebern abgefragt werden können. Natürlich nur, wenn der (potentielle) Beschäftigte seine freiwillige Einverständniserklärung dazu abgegeben hat. Und natürlich werden die Chancen eines Arbeitnehmers nicht im geringsten sinken, wenn sie diese Selbstauskunft nicht unterschreiben (wer das jetzt glaubt, der ist einfach nur bescheuert, ehrlich!).

Der CCC weißt unter anderem auch darauf hin, dass die Datenbank-Zugänge derzeit nur durch den Client, nicht aber durch die Datenbank gesichert sind. Außerdem findet für die Übertragung auch keine Verschlüsselung statt. Da heutzutage immer wieder Sicherheitslücken in allen möglichen bereichen der IT auftauchen ist es also nur noch eine Frage der Zeit, bis Elena für neugierige Zeitgenossen und Interessensgruppen ihre Hosen herunterlässt. Und dann wird nicht etwa sie in den sprichwörtlichen Arsch gef…t, sondern jeder Arbeitnehmer in Deutschland.

Wenn Du also nicht willst, das Dir das geschieht, dann solltest an dieser Petition teilnehmen. Tut nicht weh, ganz im Gegenteil zu unfreiwilligem Analsex, kostet nur ein paar Klicks, kann aber Deinen wertvollen und jungfräulichen Hintern retten!