3D drucken für kleines Geld

Seit über 20 Jahren gibt es sogenannte 3D-Drucker, die durch Drucken in Schichten oder durch punktförmige Laserbestrahlung (mehrere Hochenergie-Laser aus verschiedenen Richtungen erzeugen Wärme an einem einzigen Punkt um dort ein Kunststoff-Substrat zu festigen) teilweise sehr komplexe 3D-Objekte erzeugen können.

Heutzutage findet sich so etwas z.B. in jedem besseren Zahnlabor, teilweise sogar direkt beim Zahnarzt um Zahnersatz bzw. exakt passende Formen anhand eines zuvor durchgeführten 3D-Scans zu erstellen. Diese Geräte haben den klassischen Modell-Bauer, der primär für Industrie-Betriebe bedingt funktionsfähige Modelle erstellt, die Arbeit erleichtert, aber leider auch um eine erhebliche Anzahl von Arbeitsplätze gebracht, ihm die Arbeit also abgenommen. Das Berufsbild hat sich gewandelt – musste er früher ein talentierter Fein-Handwerker sein, der mit der Feile wahre Wunder vollbrachte, so ist er heute eher CAD-Designer mit einem Talent dafür die Dinge in die richtigen Zusammenhänge zu bringen.

Die Kunst in 3D zu drucken war bisher extrem teuer, für Hobbyisten geradezu unbezahlbar, denn selbst die einfachsten Geräte kosten mehrere 10tausend Euro.

Wer aber Spaß an der Sache hat, kann mit dem Aufwand von etwa 500,- Euro und einigen Stunden Arbeit so einen 3D-Drucker selber bauen.

Das Projekt Gemeinschaftsprojekt RepRap auf das ich bei Haxx.se gestoßen bin, bietet alle dafür nötigen Bestandteile als OpenSource an und wenn man seinen Drucker erst einmal fertig hat, kann man sich den nächsten sogar selber drucken!