So sang es einst unser aller Herbert.
Und irgendwann wird dort nicht nur die Sonne verstauben, sondern auch das Opel Werk Bochum.
Auch wenn GM jetzt meint alles selber stemmen zu können, weil die Krise ja angeblich schon vorbei ist.
Auch wenn GM meint, sie müssten die 2 Milliarden Euro Finanzhilfe bekommen, die der Staat (also WIR) einem solventen Helfer in die Taschen stecken wollte.
Auch wenn GM meint, die doofen Deutschen werden sich das schon gefallen lassen.
Realistisch ist für mich derzeit folgendes Szenario:
Opel wird von GM ausgeblutet, soll heißen, die für Neuentwicklungen benötigten Ingenieure und Techniker bekommen eine neue Tochtergesellschaft und werden als Trophäe von GM in Europa gehalten.
Der Rest von Opel in Deutschland darf und soll in die Insolvenz. Aber natürlich nicht, ohne dass der Steuerzahler noch eben schnell die zwei Milliarden an GM bezahlt hat.
Die Arbeitslosen können wir ja dann von den Zinsen des Geldes bezahlen die wir ja nicht mehr haben. Weil wir ja GM die Taschen voll stopfen mussten.
Und das alles, weil unsere Regierung vor und auch nach der Wahl nicht die Eier in der Hose hatte, Opel schlicht und einfach aufzugeben.
Und das alles, nachdem Frau Merkel den Amis zu verstehen gegeben hat, wie dankbar wir ihnen doch für die in der Vergangenheit geleisteten Dienste sind und das wir ihnen das nie vergessen werden. Vergessen werden wir den Marshall-Plan bestimmt nicht. Auch wenn die Amis den damals nur ins Leben gerufen haben um die BRD als Grenzwall gegen die DDR aufzustellen. Wer hätte gedacht, dass sich das in so vielen Zinseszinsen für Amerika niederschlägt? Wer hätte jemals gedacht, dass der Ostblock sich irgendwann auflösen wird? Wer kann es den Amis verdenken, dass sie jetzt ihre Zinseszinseszinsen aus Deutschland heraus melken solange es nur geht? Unternehmen sind Kapitalisten. Und die arbeiten nach dem größtmöglichen Profit und nicht etwa nach so abstrakten Zielen wie Ehre, Sozialität oder Mitgefühl.