Dass die Piraten Herrn Tauss in die Partei aufgenommen haben habe ich ja schon berichtet.
Inzwischen haben sich 3 Lager gebildet, die dazu Stellung nehmen.
Den ersten ist er wegen seiner offensichtlichen Erfahrung (immerhin fast 40 Jahre in der SPD, seit seinem 17ten Lebensjahr!) sehr willkommen. Sie sehen zwar die drohende ‘Gefahr’ der immer noch nicht von der Staatsanwaltschaft erhobenen Anklage, die vielleicht auf die Partei zurück fallen könnte.
Die nächsten sind der Meinung, dass Herr Taus auf jeden Fall ein Zugewinn für die Partei wäre, es jedoch – auch und gerade nach ‘Aussen’ – klüger gewesen wäre ihn frühestens nach der BT-Wahl bzw. nach einer negativen Feststellung seiner Schuld aufzunehmen.
Und die dritten sind strickt dagegen und verweigern der Partei jetzt auch die Stimme.
Ein viertes Lager ergibt sich aus der Opposition zur dritten, nämlich die, die jenen vorhalten, dass sie die Ziele der Partei und deren Offenheit nicht verstanden haben und sich auch schon deshalb nicht als Piraten (oder eben Wähler) ‘eignen’.
Leider gibt es in Deutschland immer noch Leute, die die Unschuldsvermutung nicht gelten lassen und jetzt Partei und Neuzugang in einen Topf werfen. Ich bin mal gespannt wie weit die Bild und andere Medien den schwebenden Verdacht auf die Partei verschmieren und das ganze als Butterbrot an das Wahlvolk verkaufen.